Omega-9 Fettsäuren sind einfach ungesättigte Fettsäuren. Die wichtigste Omega-9 Fettsäure ist die Ölsäure und kommt in tierischen und pflanzlichen Fetten vor. Den höchsten Anteil an Ölsäure findet man vor allem in Olivenöl, Haselnussöl und Mandelöl.

Die bekannteste Omega-9 Fettsäure ist die Ölsäure, die die Haut befeuchtet und schützt und somit ein weiterer unverzichtbarer Bestandteil der allgemeinen Hautpflege ist. Diese Fettsäure unterstützt die Haut, indem sie geschmeidiger und zarter wird und sie zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgt. Die Ölsäure ist für Personen mit trockener, schuppiger und spröder Haut ein hervorragender Nährstoff, um sie wieder in Balance und zum Strahlen zu bringen. Die Ölsäure ist auch eine wichtige Fettsäure, wenn es um die Kommunikation der Nervenzellen geht und spielt eine zentrale Rolle bei der Reduzierung von gesättigten Fettsäuren und Omega-6 Fettsäuren, beim Einbau in den Zellmembranen. Die Blutgefäße können dadurch mehr Elastizität erhalten. Des Weiteren ist die Ölsäure bedeutsam bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Den höchsten Anteil an Ölsäure findet man vor allem im Olivenöl

Ölsäure kommt in tierischen und pflanzlichen Fetten vor. Besonders reich an Ölsäure ist das Olivenöl und zählt, wenn es eine hohe Qualität aufweist, zu den gesündesten Speiseölen. Ein weiterer wertvoller Inhaltsstoff im Olivenöl ist Hydroxytyrosol, ein hochaktives Antioxidans.

Andere Öle, die ebenfalls einen hohen Anteil an Ölsäure besitzen, sind zum Beispiel das Haselnuss- oder Mandelöl!

Omega-7 Fettsäuren sind einfach ungesättigte Fettsäuren. Die wichtigste Omega-7 Fettsäure ist die Palmitoleinsäure und kommt in tierischen und pflanzlichen Fetten vor. Einen sehr hohen Anteil an Palmitoleinsäure enthält Sanddornfruchtfleischöl.

Die Omega-7 Fettsäure Palmitoleinsäure spielt eine Rolle bei der Stoffwechselregulierung und kann die Empfindlichkeit gegenüber Insulin erhöhen. Einen sehr hohen Anteil dieser Fettsäure findet man im Sanddornrfruchtfleischöl . Allgemein ist die Palmitoleinsäure auch ein hervorragender Nährstoff für die Hautpflege. Sie ist ein Bestandteil unserer Haut und kann deswegen sehr gut aufgenommen werden. Diese Fettsäure macht die Haut weich und geschmeidig und beugt Unreinheiten vor. Die Haut erhält zusätzlich mehr Feuchtigkeit, Elastizität und beginnt wieder zu strahlen.

Das Sanddornöl ist mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen wie Zink, Vitamin B₆, Vitamin B₁₂, Folsäure, Kupfer, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin B₂ unter anderem auch ein nährstoffreiches Öl für schöne und gesunde Haare, Nägel und normale Schleimhäute.

Die Omega-7 Fettsäure Palmitoleinsäure kommt in tierischen und pflanzlichen Fetten vor. Einen sehr hohen Anteil an Palmitoleinsäure enthält das Sanddornfruchtfleischöl und das Macadamianussöl. Wenn auch nicht in so hoher Konzentration wie beim Sanddornöl, ist die Palmitoleinsäure auch im Olivenöl zu finden.

Hyaluronsäure kommt natürlich in unserem Körper vor und ist ein wesentlicher Bestandteil unseres menschlichen Bindegewebes. Sie hat die Fähigkeit eine große Menge an Wasser zu binden. Das ermöglicht einerseits einen erleichterten Transport von Zellen und Botenstoffen, da die Zellzwischenräume erweitert werden, andererseits dient es als Feuchtigkeitsspender für die Haut. Des Weiteren ist Hyaluronsäure ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, die als „Schmiermittel“ für Gelenke, Knorpeln und Bandscheiben fungiert. Den größten Anteil an Hyaluronsäure enthält die Haut, die dadurch strahlend, klar und straff aussieht.

Ab dem 25. Lebensjahr nimmt jedoch die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure ab. Bereits ab einem Alter von 40 Jahren stellt der Körper nur noch ca. die Hälfte an Hyaluronsäure her und die Herstellung sinkt bis ins hohe Alter auf 10 %. Die Folgen können trockene, schuppige, empfindliche und spröde Haut, sowie erste Anzeichen der Hautalterung sein.

Die B-Vitamine sind wasserlöslich und kommen in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, in unterschiedlichen Mengen vor. Ausnahme ist das Vitamin B₁₂, das einen besonderen Stellenwert einnimmt, da es ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt und vom Körper gespeichert werden kann. Außerdem kann Vitamin B₁₂ auch in unserer Darmflora, sprich von Mikroorganismen, in ausreichender Menge produziert werden. Voraussetzung dafür ist eine intakte und gesunde Darmflora. Biotin (B₇) und die essentielle Folsäure (B₉) sind ebenfalls ein Teil der B-Vitamine.

Die B-Vitamine sind ein wichtiger Regulator beim Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Insgesamt sind sie Stoffwechsel aktivierend, wie auch regulierend. Sie sind an der Energiegewinnung aus der Nahrung, sowie bei der Bildung von neuen Zellen beteiligt und spielen dadurch eine wesentliche Rolle, unter anderem bei Antriebslosigkeit und chronischer Müdigkeit. Vor allem die Kombination Folsäure, Vitamin B₆ und B₁₂, trägt zur Reduktion von Müdigkeit bei. Eine ausreichende Zufuhr von B-Vitamine ist bedeutsam für das Nervensystem, für eine reine und schöne Haut und für glänzendes Haar.

Einen erhöhten Bedarf an B-Vitaminen haben insbesondere Raucher, Schwangere und Stillende, Sportler und Personen, die von langanhaltenden Stress betroffen sind.

Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, das über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es ist ein Bestandteil von vielen Enzymen. Das Spurenelement ist an der Neubildung des Bindegewebes und vom Blut beteiligt, nämlich bei der Entstehung von Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) und von Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Kupfer spielt eine wichtige Rolle beim Eisenstoffwechsel, sowie bei der Funktion des Nervensystems und des Immunsystems. Zusätzlich ist es ein bedeutender Nährstoff, wenn es um den Aufbau von Knochen, Haut und Haaren geht.

Ein Mangel an Kupfer ist eher selten, da ausreichend in der Nahrung vorhanden ist. Der tägliche Bedarf kann mit einer ausgewogenen Ernährung gedeckt werden. Nahrungsmittel wie zum Beispiel, Gemüse, Nüsse, Fleisch oder Meeresfrüchte und auch Kaffee oder Tee, enthalten das essentielle Spurenelement.

Dennoch sollten Raucher, Personen mit Magen-Darm-Störungen oder schwachen Immunsystem auf eine ausreichende Zufuhr achten. Eine langfristige Fehlernährung oder körperliche und sportliche Belastungen, können den Bedarf erhöhen. Des Weiteren kann eine langanhaltende Einnahme von Zinkpräparaten die Kupferaufnahme im Darm hemmen bzw. beeinträchtigen und so einen Mangel auslösen. Ein zu niedriger Kupfer-Wert im Organismus ist auch bei Alkoholismus oder bei Personen mit dauerhaften Stress möglich.

Der empfohlene Tagesbedarf laut Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. liegt bei:

Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente, ein zentraler Bestandteil von vielen Enzymen und spielt eine essentielle Rolle im Stoffwechsel. Es ist an der Verwertung von Nährstoffen beteiligt, sowie beim Muskelaufbau, an der Zellteilung und bei der Wundheilung. Zink ist somit bedeutsam für das Immunsystem, bei der Entwicklung und beim Wachstum im Kindesalter, in der Regeneration und Regulation der Wundheilung und der Fruchtbarkeit. Eine große Bedeutung hat Zink für eine optimale Funktion der Darmbarierre bzw. der Tight Junctionss, die die Durchlässigkeit von Fremdstoffen aus dem Darm in die Blutbahn verhindern. Zusätzlich ist Zink bedeutend für die Leberfunktion. Es ist ein wichtiger Baustein von Enzymen, die der Organismus zur Entgiftung einsetzt.

Zink kann der Körper selber nicht herstellen und muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Es kommt in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor:

• Fleisch
• Eier
• Samen
• Nüsse

Ein Mangel an Zink kann sich beispielsweise durch Hautprobleme, Haarausfall, ein schwaches Immunsystem oder Appetitlosigkeit äußern. Auf eine ausreichende Zufuhr sollten ältere Menschen, Diabetiker, sowie (Leistungs-) Sportler achten. Weiteres kann durch erhöhten Alkoholkonsum, langfristige Medikamenteneinnahme, Störungen im Darm oder durch eine langanhaltende Fehlernährung ein Mangel ausgelöst werden.

Außerdem kann die Zinkaufnahme durch das in Milchprodukte enthaltene Casein oder durch die Phytinsäure (Hülsenfrüchte, Ölsaaten, Getreide) gehemmt bzw. beeinträchtigt werden.

Der empfohlene Tagesbedarf laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung e.V. liegt bei:

Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) wird erwähnt, dass ca. 45 % aller Menschen, zu wenig Zink zu sich nehmen.